Being Human. Writers against Hate

Literaturhaus St.Gallen

Monica Cantieni, Ruth Loosli, Ilma Rakusa, Usama Al Shahmani und Ralph Tharayil: Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftsteller lesen gegen Antisemitismus und die Bedrohung einer offenen, toleranten und demokratischen Gesellschaft.

Die Welt hat sich verändert – nicht erst seit dem 7. Oktober des vergangenen Jahres. Gewaltverherrlichung, Hassparolen, Gleichgültigkeit oder Relativierung von Massakern, der Missbrauch von Menschen als Schutzschildern oder als Mittel zur Spaltung der Bevölkerung – diese Entwicklungen sind äusserst beunruhigend. Empathie, Rücksicht und Respekt gegenüber anderen Menschen und Lebenswelten sind schwindende Werte.

Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftsteller reagieren und wenden sich gegen Antisemitismus und die Bedrohung einer offenen, toleranten und demokratischen Gesellschaft: mit differenzierter literarischer Sprache, Geschichten, narrativer Reflexion, mit Texten, die sich der Menschlichkeit in all ihren Facetten widmen.

Es lesen:

Monica Cantieni, geb. 1965, Schriftstellerin und Mitinitiantin von Writers against Hate. Ihr Roman «Grünschnabel» (Schöffling & Co, 2011) war für den Schweizer Buchpreis nominiert und in sechs Sprachen übersetzt.

Ruth Loosli, geb. 1959, lebt und arbeitet in Winterthur. Sie hat mehrere Bücher (Lyrik, Prosa) veröffentlicht sowie in Anthologien und Literaturzeitschriften publiziert, zuletzt «Ein Reiskorn auf meiner Fingerkuppe» (Caracol Verlag, 2023).

Ilma Rakusa, geb. 1946, lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin und Kritikerin in Zürich. Für ihr umfangreiches literarisches Werk, das Gedichte, Erzählungen, Essays und das Erinnerungsbuch «Mehr Meer» (Literaturverlag Droschl, 2009) umfasst, erhielt sie zahlreiche Preise.

Usama Al Shahmani, geb. 1971 in Bagdad, hat arabische Sprache und moderne arabische Literatur studiert. Der Autor von «In der Fremde sprechen die Bäume arabisch» (Limmat Verlag, 2018) übersetzt auch ins Arabische und ist seit 2021 Literaturkritiker beim SRF-«Literaturclub».

Ralph Tharayil, geb. 1986 als Sohn indischer Migranten in der Schweiz, arbeitet spartenübergreifend mit und zwischen Literatur, Audio und Theater. Zuletzt erschienen: «Nimm die Alpen weg» (edition Azur, Dresden, 2023).

EINTRITT Fr. 10.- / Kultur-Legi Fr. 5.- / Mitglieder A*dS gratis, Geflüchtete gratis

TICKETS an der Abendkasse (Anmeldung über literaturhaus@wyborada.ch hilfreich, aber nicht zwingend)

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