Elisabeth Joris: «Mattmark 1965»
Literaturhaus St.Gallen
Am 30. August 1965 donnerte eine Eislawine auf die unter dem Allalingletscher liegenden Arbeiterbaracken für den Bau des Staudamms Mattmark und begrub 88 Menschen unter sich; 56 kamen aus Italien…
Die Herausgeberin in ihrem jüngsten Buch lässt die in den Bau involvierten Frauen zu Wort kommen und beleuchtet die Unterschiede in der Erinnerungskultur: In der Schweiz steht Mattmark heute vorwiegend für einen beliebten Wanderweg vom Saastal ins italienische Macugnaga.
Elisabeth Joris, freischaffende Historikerin in Zürich, hat zahlreiche Beiträge und mehrere Bücher zum Forschungsschwerpunkt Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert veröffentlicht, u. a. zu geschlechtsspezifischen Aspekten der sozialen Bewegungen, der Migration, der Entwicklung im Alpengebiet, der politischen Partizipation und der Arbeit. Sie ist Vizepräsidentin der Stiftung für Erforschung der Frauenarbeit.
Moderation: Marina Widmer
Eintritt Fr. 20.- / erm. 15.- (Mitglieder Literaturhaus St. Gallen und Bibliothek Wyborada); Studierende Fr. 10.- / Kultur-Legi Fr. 5.- / Mitglieder A*dS gratis, Geflüchtete gratis
Vorverkauf über Eventfrog.ch.
Abendkasse ab 19 Uhr; für unsere Planung danken wir für Ihre Anmeldung über reservierung@wyborada.ch