Stickereikrise und die Erfindung der Standortförderung
Historischer Verein
Die Krisen der Zwischenkriegszeit trafen die Ostschweiz aufgrund ihrer industriellen Monokultur härter als andere Regionen. Mit dem Niedergang der Stickereiindustrie ist ein Grossteil der Grundlage des Stadtsanktgaller Reichtums weggebrochen. Lange verhinderte die Angst vor weiteren Verlusten wirtschaftliche Innovationen. Der Konflikt zwischen dem Kaufmännischen Direktorium und dem Industrieverein und damit zwischen alteingesessenen Fabrikanten und zugezogenen Unternehmern spitzte sich zu. Schliesslich raufte sich die Stadtpolitik zusammen und gründete 1927 das erste Standortförderungsbüro der Schweiz.
Referat: Roman Hertler, St.Gallen
Anmeldung erforderlich über das Öffentliche Programm der Universität St.Gallen
Semesterpass 20 CHF